Kritische Ausgangspunkte unserer Arbeit in den letzten Jahren waren:
- die zunehmende Verwischung ziviler und militärischer Handlungsmaxime und Interventionen, von Friedensförderung einerseits und Sicherheitspolitik andererseits, im Zuge des war on terror;
- ein wachsendes Macht- und Ohnmachtsgefälle zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren in den Asymmetrien der globalisierten Welt;
- damit verbundene neue Dynamiken von Gewalt, Militär und Ökonomie;
- aber auch: erfolgreiche Konflikttransformation nach Friedensschlüssen und vergleichendes Lernen durch geeignete politische Dialogprozesse.
Unsere Themenfelder und Arbeitsgebiete sind:
Sicherheit und Frieden
- Konzepte gemeinsamer und menschlicher Sicherheit (Human Security)
- Paradigmen des war on terror; Terrorismusdebatte
- Sicherheitsverständnis und -politik in der EU; transatlantische Beziehungen
- Die Debatte über Responsibility to Protect (R2P); Rolle der UNO
Deeskalation und Entmilitarisierung
- Hardware and software der Abrüstung
- Interessen staatlicher und nichtstaatlicher (Gewalt)akteure
- Friedensschlüsse im Wandel
Konfliktursachen und -geschichte
Soziale, politisch-ethnische und religiöse Kontexte von Gewalt
- Nordirland
- Israel – Palästina
- Nigeria
- “Jugendgewalt“ und Protestbewegungen; „Arabischer Frühling“
Migration in Außen- und Innenpolitik
- Die „Festung EU“ – FRONTEX
- Integrationsdebatten
- Asyl, Einwanderung, Menschenrechte
Diplomatie und Mediation neu denken
- Verhandeln – Vermitteln – Verwandeln
- Public diplomacy und Transparenz