… Politik trifft militärische Schwäche“, lautete das Thema eines Radiogesprächs mit Corinna Hauswedell aus Anlass von 60 Jahre Pariser Verträge am 14. Oktober 2014 in der Sendung Politikum bei WDR 5.

… Politik trifft militärische Schwäche“, lautete das Thema eines Radiogesprächs mit Corinna Hauswedell aus Anlass von 60 Jahre Pariser Verträge am 14. Oktober 2014 in der Sendung Politikum bei WDR 5.
Unter diesem Titel fand am 1. September 2014 ein Gespräch über Pazifismus bei WDR 5 Politikum mit Corinna Hauswedell statt: „In der Tat ist es ein Politikum oder Ironie der Geschichte, dass wir am Antikriegstag 2014 eine Regierungsentscheidung, begleitet von einer symbolischen Bundestagsdebatte, zur Lieferung deutscher Waffen in ein Kriegsgebiet erleben…“ Wie kann sich moderner Pazifismus heute, der auch in einer klaren Bevölkerungsmehrheit gegen diese Entscheidung zum Ausdruck kommt, artikulieren und platzieren?
Das war die Frage einer REDEZEIT bei NDR Info am 14. August 2014. Unter der Leitung von Gabriele Heise diskutierten Corinna Hauswedell, Julika Koch und Matthias Jochheim mit zahlreichen ZuhörerInnen über die Friedensbewegung des 21. Jahrhunderts. Die Sendung kann man hier nachhören.
„Die Operationalisierung staatlicher Friedenspolitik seit 9/11 als ‚vernetzte Sicherheit‘ in zahlreichen militärisch-zivilen Kooperationen war ein folgenschwerer und ressourcenintensiver Irrweg, der nicht dadurch verzeihlicher wird, dass er im Rahmen des westlichen Bündnisses beschritten wurde, “ schreibt Corinna Hauswedell im Blog von REVIEW 2014 – AUSSENPOLITIK WEITER DENKEN am 23. Juni 2014.
Der Ansatz von Review 2014 ist innovativ für die politische Diskurskultur, nicht nur in Deutschland, und schon deshalb begrüßenswert. Inhaltlich wäre zu wünschen, dass im Verlaufe der Debatte eine Korrektur des Eindrucks gelänge, Außenpolitik sei heute (und nicht nur in Deutschland) ohne (militärische) Sicherheitslogik nicht zu denken.
Die Gewerkschaft ver.di und der Verband deutscher Schriftsteller (VS) veranstalteten vom 30.Mai bis 1.Juni 2014 im Clara Sahlberg Zentrum in Berlin die gut besuchte Tagung „Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen“ (A. Einstein) – Der Krieg in Kunst, Literatur und Wissenschaft. Corinna Hauswedell hielt einen Vortrag mit dem Thema „Neue Kriege und Friedensstrategien“.
Aus internationaler Sicht gab es bisher gute Gründe, Nordirland sechzehn Jahre nach dem Belfaster Abkommen wesentlich für eine Erfolgsgeschichte konstruktiver Konfliktbeilegung zu halten. Im Lande selbst hingegen mehren sich auch kritisch-warnende Stimmen; so ist von den Gefahren eines »Culture War« die Rede. Soeben ist der dritte »Northern Ireland Peace Monitoring Report« erschienen. Corinna Hauswedell nimmt in der Ausgabe 2-2014 der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden einen Rückblick auf das vergangene Jahr vor, in dem Nordirland durch den »Flaggenprotest« und eine extensive Saison der Paraden und Märsche erschüttert wurde und das Scheitern internationaler Vermittlung erlebte.
Corinna Hauswedell nahm an der Konferenz „Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken“ am 20. Mai 2014 in Berlin teil, mit der Außenminister Frank-Walter Steinmeier in einem für deutsche Politik neuen Format den öffentlichen Dialog über die aktuellen Herausforderungen deutscher Außenpolitik anstoßen möchte.
Corinna Hauswedell beteiligte sich an dem Wissenschaftlichen Symposium „Immer noch: KRIEG!“, das vom ZAK – Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vom 16.-18. Mai 2014 im Rahmen der 22. Europäischen Kulturtage veranstaltet wurde. Hauswedell beteiligte sich an der Podiumsdiskussion „Deutsche Gretchenfrage: Politisches Handeln zwischen Verantwortungsethik und Bündnisverpflichtung“ mit einem Beitrag „Verantwortung, Werte, Interessen. Dilemmata deutscher Außenpolitik.“
Corinna Hauswedell nahm am FriEnt Peacebuilding Forum 2014 am 7. und 8. Mai in Berlin teil. 150 deutsche und internationale Experten diskutierten neue Herausforderungen für Friedensförderung in einer komplexen Welt, darunter aktuelle internationale Prozesse wie die Post-2015 Agenda oder den New Deal for Engagement in Fragile States. Wie kann eine sinnvolle Arbeitsteilung und Synergie zwischen Staat und Zivilgesellschaft nachhaltig ausgestaltet werden? Welche Rolle sollte Deutschland übernehmen, um der aktuell diskutierten „neuen Verantwortung“ gerecht zu werden?