„…Die internationalen Kräfteverhältnisse verschieben sich. Westlich-liberale Ordnungsansprüche geraten ins Wanken. Steht damit die ganze Agenda einer Zivilisierung der Weltpolitik auf dem Spiel oder eröffnen sich neue Chancen für ihre Weiterentwicklung und allmähliche Umsetzung?“ lautete eine Kernfrage der Jahrestagung der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler, die von Lothar Brock konzipiert wurde und vom 6.-8. Dezember 2013 im Martin-Niemöller-Haus, Arnoldshain stattfand. An dem Abendpanel „Hegemonieverlust des Westens: Vom ‚demokratischen Frieden‘ zur repressiven Weltinnenpolitik?“ beteiligten sich neben dem besonderen Tagungsgast Iring Fetscher als Diskutanten Andreas Zumach, Götz Neuneck und Corinna Hauswedell.

Das gesamte Tagungsprogramm finden Sie hier.

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Im Rahmen der Tagung der Evangelischen Akademie Loccum „Neue Waffen für neue Kriege? Der globale Rüstungsmarkt und die Rolle Deutschlands“ (http://www.loccum.de/friedensgutachten.pdf) für SchülerInnen der SEK II am 1. November 2013 in Hannover wurde das Friedensgutachten 2013 (http://www.friedensgutachten.de/index.php/id-2013.html) vorgestellt. Corinna Hauswedell führte den Workshop „Frieden schaffen ohne Waffen – Welche Chancen bieten zivile Friedenseinsätze?“ durch.

Corinna Hauswedell nahm vom 17.-19. Oktober 2013 an der Jahrestagung des Arbeitskreises Historische Friedensforschung bei der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg teil. Zum Thema „Gespannte Verhältnisse. Frieden und Protest in Europa in den 1970er und 1980er Jahren“ diskutierten etwa 30 HistorikerInnen über die transnationalen Dimensionen, Netzwerke und die langfristigen gesellschaftlichen Wirkungen des friedenspolitischen Engagements im 20. Jahrhundert (Programm: http://www.akhf.de/node/77)

Corinna Hauswedell war vom 13.-29. September 2013 auf einer Informationsreise in China, in den mittleren und nördlichen Provinzen Shaanxi und Shanxi sowie in Beijing und Shanghai. In mehreren Besichtigungen und Gesprächen mit staatlichen Vertretern und Mitgliedern von Nichtregierungsorganisationen ging es um aktuelle kulturelle und politische Trends im ländlichen und städtischen China seit dem Amtsantritt von Xi Jinping im März diesen Jahres. Themen waren u.a.: Die Zukunft der Bergbauregion um Datong (Shanxi); Probleme der Integration der Wanderarbeiter in Beijing; Ausbildungssituation im Bereich der Foreign Studies Programme der Pekinger Universität sowie stadtteilbezogene Umweltprogramme (education und advocacy) in Shanghai.