Corinna Hauswedell nahm vom 16.-18. November 2015 an der Loccumer Akademietagung „Friedens- und Außenpolitik im neuen Weißbuch“ teil und diskutierte in einem gemeinsamen Panel mit Christian Jetzlsperger, Referatsleiter Abteilung „S“, Auswärtiges Amt, und Dr. Sigurd Rink, Bischof für die Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr über die Doppelrolle, die das neue Weißbuch als sicherheitspolitisches Dokument der Bundesregierung und als Handlungsanleitung für die Bundeswehr in der weiteren friedens- und außenpolitischen Strategie spielen soll.

Corinna Hauswedell moderierte am 7. September 2015 in Mörfelden-Walldorf die von der Margit-Horvarth-Stiftung veranstaltete Diskussion zum Thema Rückkehr zum Kalten Krieg? Der Ukraine-Konflikt. Auf dem Podium der höchst kontroversen und gutbesuchten Veranstaltung beteiligten sich: Dr. Manfred Sapper (Zeitschrift Osteuropa), Paul Schäfer (Die Linke) und Dr. Bruno Schoch (HSFK).

Am 9. Juni 2015 wurde in Berlin das Friedensgutachten 2015 auf der Bundespressekonferenz und bei den betreffenden Bundestagsgremien und Ministerien vorgestellt. Corinna Hauswedell hat dafür den Eröffnungsbeitrag „Sind wir Mit-Krieger? Deutschlands Verantwortung für den Frieden“ verfasst.

Corinna Hauswedell beteiligte sich an den Debatten im Rahmen der Plattform für Zivile Konfliktbearbeitung um eine neue Flüchtlingspolitik, die von einem friedenslogischen Leitbild geprägt sein muss. Auf der Jahrestagung der Plattform vom 16.-18. April 2015 in Bad Boll wurde gemeinsam mit Pro Asyl und zahlreichen anderen Organisationen und Initiativen die gegenwärtige Flüchtlingspolitik  der EU kritisch bilanziert und erfolgreiche Arbeit vor Ort vorgestellt.

Corinna Hauswedell nahm für die FEST an der Podiumsdiskussion „Der Review 2014-Prozess aus der Perspektive der Friedensforschung“ im Rahmen der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) vom 19.-21.3.2015 in Berlin teil. Im Anschluss an den Eröffnungsvortrag von Außenminister Frank-Walter Steinmeier diskutierte sie mit Dr. Thomas Bagger (Planungsstab, AA) und Prof. Dr. Ulrich Schneckener (Uni Osnabrück) unter Leitung von Prof. Dr. Conrad Schetter (BICC) über die Schlussfolgerungen aus einem Jahr öffentlicher Debatte über deutsche Außenpolitik.

Corinna Hauswedell nahm an der Abschlussveranstaltung des Auswärtigen Amtes zur Bilanzierung des REVIEW 2014 – Außenpolitik Weiter Denken am 25. Februar 2015 im Weltsaal am Werderschen Markt in Berlin teil. Die Ergebnisse, die Außenminister Frank-Walter Steinmeier dort vorstellte, werden in den nächsten Wochen auch in den verschiedenen Foren der Friedens- und Konfliktforschung kritisch beleuchtet werden.

Noch bevor der Terror des sog. Islamischen Staates (IS) die Schlagzeilen füllte und der Westen in der Ukraine-Krise gegen Russland in Stellung ging, war die Diskussion über eine neue deutsche Außenpolitik eng mit dem Begriff der ›Verantwortung‹ verbunden – allzu häufig im Tandem mit verstärktem militärischen Engagement. Auf der Webseite des Auswärtigen Amtes Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken haben sich inzwischen viele Beiträge mit den Ambivalenzen dieses Diskurses beschäftigt. In einem Aufsatz, erschienen in LuXemburg 3-2014, schlägt Corinna Hauswedell vor sich zu erinnern, dass die Weichen für eine Unverträglichkeit zwischer menschlicher und sog. „vernetzter“ Sicherheit schon vor längerer Zeit gestellt wurden.

Corinna Hauswedell nahm vom 12.-14. Dezember 2014 an der gutbesuchten XXVIII. Afghanistan-Tagung „Den Frieden gewinnen: politische und gesellschaftliche Perspektiven für die Transformationsdekade in Afghanistan“ an der Evangelischen Akadamie Villigst in Schwerte teil.

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Ist Pazifismus in Zeiten von IS und Assad ein Auslaufmodell? Im Interview mit der taz am 18./19. Oktober 2014 unterhielt sich Bernd Pickert mit Corinna Hauswedell über Wege, um die Gewaltspiralen in den internationalen Krisen zu durchbrechen.